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Am 17.12.2020 haben wir uns zu einer Kreismitgliederversammlung online in einer Videokonferenz getroffen. Im Zentrum der Versammlung stand die Nominierung von Claudia Bei der Wieden als GRÜNE Direktkandidatin zur Bundestagswahl im Wahlkreis 49. Die promovierte Historikerin ist mit der Region bestens vertraut. Nach beruflichen Stationen in Braunschweig, Hamburg und Hannover lebt die 55-jährige seit 2006 mit ihrer Familie in Wolfenbüttel. Wertvolle kommunalpolitische Erfahrungen hat sie hier als Wolfenbütteler Ratsmitglied von 2011 bis 2016 gesammelt. Der Versammlung vorgestellt hat sich Claudia in einer engagierten und kenntnisreichen Rede.
„Als GRÜNE Direktkandidatin möchte ich dazu beitragen, sowohl die sozialen Schieflagen als auch unsere existenziellen ökologischen und umweltpolitischen Probleme endlich wirksam anzugehen. Dazu gehören für mich zum Beispiel die Erprobung eines bedingungslosen Grundeinkommens und eine ökologische Transformation der Land- und Forstwirtschaft.“ (Claudia Bei der Wieden)
In einer anschließenden Fragerunde, moderiert durch unsere Vorstandsmitglieder Ulrike Siemens und Sascha Poser, hat Claudia gezeigt, dass sie inhaltlich sehr breit aufgestellt ist und ihre Positionen überzeugend vertreten kann. Folglich wurde sie mit sehr großer Mehrheit (89 Prozent) als Kandidatin des Kreisverbandes Wolfenbüttel für das Direktmandat im Wahlkreis 49 nominiert.
Wir freuen uns, dass mit Claudia Bei der Wieden eine Frau nominiert wurde, die einen großen Schatz an Erfahrung mitbringt und inhaltlich unheimlich breit aufgestellt ist. Ob Umwelt und Klima oder Bildung und Wirtschaft, sie hat konkrete Ideen für unsere Region und Konzepte für das Große und Ganze. Das wird die Menschen in Wolfenbüttel, Salzgitter und Goslar ganz sicher überzeugen.
Man konnte es der Presse entnehmen und es gibt auch schon Verwaltungsvorlagen in Wolfsburg oder auch im Landkreis Wolfenbüttel. Es ist mal wieder ein neues interkommunales Gewerbegebiet geplant, diesmal auf dem Gebiet der Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel, in der Nähe des Autobahnkreuzes Wolfsburg/Königslutter von A2 und A39.
Im Jahr 2020 empfindet es der Regionalverband (RVB) als zukunftsweisend, ein Gewerbegebiet von 186 ha Fläche zu empfehlen. Gewerbegebiet bedeutet Lärm, Gestank, Emissionen, in diesem Fall sogar rund um die Uhr. Die Störung des ländlichen Gebietes, das derzeit überwiegend landwirtschaftlich genutzt wird, durch die Autobahnen A2 und A39 ist schon gravierend genug. In unmittelbarer Nähe zu Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten soll ein Gewerbegebiet entstehen – für Braunschweig und für Wolfsburg – weil Helmstedt nun mal „Flächen“ hat und Geld braucht. Diese Auffassung negiert vollständig die Bedeutung dieser Flächen als Offenlandschaft und Biotopverbundbereich für die Fauna, die Wichtigkeit von landwirtschaftlichen Flächen für die Ernährung und auch den Klimaschutz. Ganz nebenbei werden noch alle Bemühungen, diesen Bereich touristisch und für die Naherholung weitergehend zu erschließen, zunichtegemacht.
„In den 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts hätte man mit so einem Projekt gerechnet, aber nicht mehr 2020, dem Jahr, in dem uns allen durch Klimakrise und Pandemie vor Augen geführt worden ist, dass wir unseren Umgang mit der Natur und unsere Einstellung zu Konsum ändern müssen“, so Ulrike Siemens von den Cremlinger GRÜNEN. „Nachhaltigkeit, Flächensparsamkeit und Ressourcenschonung sind die Stichworte eines zukünftigen Wirtschaftens, nicht hemmungsloser Flächenverbrauch und Priorisierung von überholten Strukturen“, ergänzt Diethelm Krause-Hotopp, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN im Cremlinger Gemeinderat.
Am Dienstagabend hatte der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN seine Mitglieder zu einer Mitgliederversammlung in die KUBA Kulturhalle eingeladen. Die Delegierten für die Landes- und Bundesdelegiertenkonferenz mussten gewählt werden. Beide Parteitage finden im November aufgrund der Pandemielage digital statt. Auf dem Bundesparteitag (20. bis 22. November) soll das neue GRÜNE Grundsatzprogramm diskutiert und beschlossen werden. Bereits auf der letzten Mitgliederversammlung wurden hierzu verschiedene Anträge auf den Weg gebracht. Einer der Anträge beschäftigt sich mit dem Thema Grund und Boden. Vorstandssprecher Pieter K.G. Welge dazu: „Wir wollen, dass der Erbpacht Vorrang vor dem Verkauf von Grund und Boden aus öffentlichen Eigentum eingeräumt wird. Bei der Erbpacht fällt der Grund und Boden nach meist 99 Jahren an den Alteigentümer zurück. Darauf errichtete Gebäude werden mit 2/3 des Verkehrswertes vergütet. Diese Regelung schränkt die Grund-...
Damit auch unter erschwerten Bedingungen die politische Willensbildung nicht auf der Strecke bleibt, hat der Kreisvorstand der GRÜNEN im Landkreis Wolfenbüttel zu einer Mitgliederversammlung eingeladen.
In einer zum Teil lebhaften Diskussion wurden Anträge zur bevorstehenden Landes- und Bundesdelegiertenkonferenz erörtert und beschlossen. Außerdem waren die Kommunal- und Bundestagswahl im nächsten Jahr Thema.
Der Kreisverband Wolfenbüttel der GRÜNEN wird in diesem Jahr 40. Vorgesehen war ein rauschendes Fest, angemessen feierlich und doch etwas wild, wie es sich gehört, wenn man ein etwas gesetzteres Alter erreicht, aber doch noch nicht zu saturiert ist. Sollte aus bekannten Gründen nicht sein! Also mussten sich die GRÜNEN auf eine Ausstellung beschränken, draußen und mit Corona-Abstand.
Schön und spannend war’s trotzdem. Der grüne Landesverband hatte eine „Pop-up“-Ausstellung zur ebenfalls 40jährigen Geschichte der Landesgrünen beigesteuert, die zum Glück regenfest vor dem GRÜNEN Büro aufgebaut werden konnte. Ulrike Siemens, Co-Sprecherin des Kreisverbandes, und Angelika Uminski als Geschäftsführerin hatten.
In tagelanger Arbeit alte Unterlagen gesichtet und mit alten Dokumenten und Bildern eine Wolfenbütteler „Geschichtssäule“ gestaltet. Besonders wertvoll war dabei das Archiv von Jürgen Kumlehn, dem auf diesem Wege noch einmal besonders gedankt werden soll.
Neben vielen interessierten Besuchern entwickelte sich der Vormittag zu einer Art „Familientreffen“. Wolfenbütteler GRÜNE der ersten Stunde wie Kreistagsmitglied Hilmar Nagel kamen vorbei, erkannten sich auf den Bildern und Zeitungsausschnitten und erzählten die Geschichten zu den Bildern und zu den Aktionen. Häufig waren Lachen und ein vertrautes „Weißt du noch..?“ zu hören.
Auch wenn die GRÜNEN heute (meistens) seriöser auftreten, die Frisuren und die Bärte nicht mehr so wild sind, scheint doch immer wieder der alte Kampfesgeist durch, vor allem, wenn es um ökologische oder soziale Fragen geht.
Der Wolfenbütteler Teil der Ausstellung wird zukünftig dauerhaft in Form einer „Geschichtswand“ im GRÜNEN Büro zu sehen sein.
Corona ist das Thema, das alle beschäftigt, natürlich auch die GRÜNEN im Kreisverband Wolfenbüttel. So kam bei der letzten Vorstandssitzung die Frage auf, ob Corona auch positive Auswirkungen haben könnte. So zynisch das klingen mag: ja. Das zeigt sich z.B. am Earth Overshoot Day, dem Erdüberlastungstag, der in diesem Jahr auf den 22. August fiel. Damit liegt dieser Tag fast einen Monat später als noch Anfang des Jahres von der Organisation „Global Footprint Network“, die die Berechnungen durchführt, prognostiziert. Zum ersten Mal seit Jahren fällt dieser Tag somit auf einen späteren Zeitpunkt als im jeweiligen Vorjahr.
Der Earth Overshoot Day markiert die Grenze, ab der die erneuerbaren Ressourcen, die weltweit in einem Jahr verbraucht werden dürfen, aufgebraucht sind – danach leben alle auf Pump bzw. auf Kosten der kommenden Generationen. Eine wirklich gute Nachricht wäre es eigentlich nur, wenn dieser Tag frühestens auf den 31. Dezember fallen würde. Das wäre dann sozusagen eine ausgeglichene Balance, aber immer noch ohne Reserven.
Für die Industrieländer sieht die Bilanz sogar noch verheerender aus. So war der Earth Overshoot Day auf Deutschland bezogen bereits Anfang Mai. Das bedeutet, dass wir bei unserer Art zu wirtschaften ca. 3 Erden brauchten, um nachhaltig zu sein und dass wir uns seit Jahren von diesem Ziel immer weiter entfernen.
Diese Fakten im Hinterkopf, ist die Freude über Wirtschaftswachstum auf einem nicht mitwachsenden Planeten, über das sich wieder verbessernde „Konsumklima“ oder auch über die Steigerung der Binnennachfrage doch arg gedämpft. „In Bezug auf Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit sind diese häufig als gut empfundenen Wirtschaftsnachrichten eher ein Zeichen der Unbelehrbarkeit und des Unwillens, dringend erforderliche Veränderungen anzugehen“, bekräftigen Pieter Welge und Ulrike Siemens als Sprecher*innen des Wolfenbütteler Kreisvorstand von B90/DIE GRÜNEN.
Seit Mitte Juni werden in Wolfenbüttel wie überall in Niedersachsen Unterschriften gesammelt. Rund 50 Aktionsgruppen in ganz Niedersachsen und viele Einzelpersonen sammeln vor Ort Unterschriften für das Volksbegehren Artenvielfalt. „Das Volksbegehren ist darauf gerichtet, ein von den Bürgern gefordertes, Gesetz zu erlassen. In diesem Fall betrifft der größte Teil der mit dem Volksbegehren angestrebten Änderungen das Niedersächsische Ausführungsgesetz zum Bundesnaturschutzgesetz. Das bedeutet, wir möchten das Niedersächsische Naturschutzrecht zum Wohl der Artenvielfalt ändern. Zusätzlich streben wir einige Änderungen des Niedersächsischen Wassergesetzes und des Niedersächsischen Waldgesetzes an“, erklärt Angelika Uminski-Schmidt. „Die Sammlung der Unterschriften geht gut voran und zeigt, wie wichtig den Menschen ein besserer Naturschutz in Niedersachsen ist“, sagt Ulrike Siemens. „Den Menschen ist der Tier- und Pflanzenschutz wichtig und sie wollen etwas tun. Sie sehen die ausgeräumten Landschaften mit immer weniger Hecken und blühenden Wiesen und sind besorgt über die Gefahren des hohen Pestizideinsatzes einer immer intensiveren Landwirtschaft für Insekten, Vögel und viele weitere Tier- und auch Pflanzenarten. Aktuelle Berichte wie zuletzt der der Bundesregierung zur Lage der Natur machen deutlich: Wenn wir nicht schnellstmöglich gegensteuern, gehen Arten unwiederbringlich verloren, mit noch unabsehbaren Folgen für ganze Ökosysteme“, so Siemens....
Mit mehrmonatiger Verspätung fand die Jahreshauptversammlung des Kreisverbands der GRÜNEN statt. Aber nicht nur der Termin im Juli war ungewöhnlich, sondern auch der Ort und die gesamte Organisation. Statt gemütlich und eher gesellig in den eigenen Räumen oder dem Saal einer Gaststätte zu tagen, lud der Vorstand in diesem Jahr coronabedingt in die Lindenhalle ein, in den großen Saal.
Sprecherin Ulrike Siemens ließ im Rechenschaftsbericht den Zeitraum seit der letzten Jahreshauptversammlung im April 2019 Revue passieren. Wichtige Punkte waren dabei die Europawahl mit einem hervorragenden Ergebnis der GRÜNEN im Bereich des Landkreises Wolfenbüttel oder auch der Umzug in die neue Geschäftsstelle in der Okerstraße 7,...
Der Kreisverband Wolfenbüttel hat im Zusammenhang mit dem Volksbegehren eine Radtour zu verschiedenen Friedhöfen in Wolfenbüttel mit Jakob Grabow-Klucken (BUND,Projektleitung "Wildbienenschutz") und Peter Heynemeier organisiert.
Am 6. August 2020 ab 16:00 Uhr
Treffpunkt: Haupteingang Hauptfriedhof, Lindener Straße
Liebe Freundinnen und Freunde,
Anfang Juni haben wir die Unterschriftensammlung zum *Volksbegehren Artenvielfalt* eingeleitet. Der Landesverband hat allen Mitgliedern einen Brief mit einer Unterschriftenliste und Informationen zum Volksbegehren geschickt. Darüber hinaus werden von den Aktionsgruppen, Bündnispartnern und vielen einzelnen Menschen im Land Unterschriften gesammelt. Insgesamt hat das Team des Volksbegehrens bereits rund 230.000 Unterschriftenbögen versendet und täglich gehen weitere Bestellungen ein. Wir sind also auf einem guten Weg. Von Teilen der Landwirtschaft wird das Volksbegehren allerdings massiv kritisiert mit dem Verweis auf die Vereinbarungen, die im "Niedersächsischen Weg" ausgehandelt wurden. Auf der Homepage findet ihr unter Anderem dazu weitere Informationen: Hier.
Ansprechpartner in unserer Region!
Für Sickte: Christiane Wagner -Judith: Chr_Wagner_Judith@web.de
Für Cremlingen: Ulrike Siemens: Ulrike.Siemens@online.de
Für Börßum: Ehrhard Dette: eddy@detteseinstedt.de
Für Elm- Asse: Hilmar Nagel: demeterhof-dahlum@htp.com und Angelika Uminski-Schmidt: uminski@gruene-wf.de
Für Wolfenbüttel: Sascha Poser: sascha.poser@web.de
Und über die Geschäftsstelle von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: info@gruene-wf.de
Mit grünen Grüßen
Angelika Uminski-Schmidt
jung, dynamisch, bürgerbewegt sind die GRÜNEN bis heute, obwohl unsere Partei bereits auf 40 Jahre erfolgreiche politische Arbeit zurückblicken kann. In diesem Jahr feiern wir unseren 40. Geburtstag. Der Kreisverband Wolfenbüttel nimmt dies zum Anlass, zurück in die Zukunft zu blicken.
Die Pop up Ausstellung „40 Jahre grün und bürgerbewegt“ kann am Samstag, 27.06.2020 von 10 Uhr bis 14 Uhr in der Okerstraße 7 besichtigt werden.
Vor der Geschäftsstelle der Wolfenbütteler GRÜNEN ist genügend Raum, um die fünf großen Schautafeln unter Berücksichtigung der Abstandsregeln an der frischen Luft zu betrachten. Wir freuen uns auf euren Besuch und einen Gedankenaustausch über Geschichte, Gegenwart und Zukunft der GRÜNEN.
Mit grünen Grüßen
Euer Vorstand
Hilmar Nagel, Kreisverbandsvorstand von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Wolfenbüttel: „Die sinkende Zahl von Neuinfektionen ist ein echter Grund zur Freude, kehrt damit doch ein Stück Normalität zurück in unseren Alltag. Allerdings beobachten wir, dass auch bei den nun erfolgten Lockerungen wirtschaftliche Aspekte im Vordergrund stehen und die Belange von Familien nicht hinreichend bedacht wurden. Zwar werden Spielplätze wieder geöffnet, in Parks darf gepicknickt werden, Schulen nehmen den Betrieb sukzessive wieder auf und Kitas erweitern ihre Betreuungsmöglichkeiten - das ist alles zu begrüßen - aber die Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien werden den Herausforderungen, mit denen Familien aktuell konfrontiert sind, nicht gerecht.“
Die Öffnung von Restaurants, Geschäften, Büros und Schulen führt dazu, dass wieder mehr Mütter und Väter das Homeoffice verlassen müssen. Was aber tun Familien, wenn Kinder nicht in den Kindergarten oder die Schule gehen können, weil die Notbetreuung bereits voll ist oder der Beruf der Eltern nicht ‚systemrelevant‘ ist? Immer mehr Familien stecken in dieser Zwickmühle, weil die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder nicht parallel zu den Lockerungen im Bereich der Wirtschaft ausgeweitet werden.
Julia Willie Hamburg, Fraktionsvorsitzende BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im niedersächsischen Landtag: „Das Land hätte in den vergangenen Wochen die Zeit nutzen müssen, um gemeinsam mit den Kommunen und Trägern nach weiteren Möglichkeiten der Notbetreuung zu suchen. Wenn die Kapazitäten in den Einrichtungen nicht ausreichen, um den Bedarf zu decken, muss der Druck aus den Kitas und von den Eltern genommen werden. Hier braucht es kreative Lösungen und geregelte Anspruchsvoraussetzungen für die Notbetreuung...
Der Kreisvorstand von Bündnis90/Die Grünen hat sich entschieden, die Geschäftsstelle in der Okerstraße 7 ab der kommenden Woche an zwei Tagen zu öffnen. Zur Eindämmung des Coronavirus wurden viele Grund - und Freiheitsrechte in einem bislang den meisten unbekannten Ausmaß beschränkt. Jetzt ist es an der Zeit, eine offene und transparente Debatte mit einer Abwägung der Verhältnismäßigkeit aller Maßnahmen zu führen, sie gehört zum Wesen einer funktionierenden Demokratie.
Um als direkter Ansprechpartner für die Bevölkerung zur Verfügung zu stehen, hat sich der Kreisvorstand für eine schrittweise Öffnung der Geschäftsstelle entschieden, da in den Räumlichkeiten die Einhaltung der Abstandsregeln gewährleistet werden kann.
„Oberstes Ziel muss weiter bleiben, die Geschwindigkeit der Ausbreitung des Virus so zu verlangsamen, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems vermieden wird, um viele Todesfälle zu vermeiden“, so Ulrike Siemens. Selbstgenähte Masken werden ab Dienstag in der Geschäftsstelle erhältlich sein. Geöffnet ist dienstags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr und donnerstags von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr.
Mit grünen Grüßen
So traf sich der Vorstand des Kreises Wolfenbüttel von B90/DIE GRÜNEN nicht, wie sonst üblich, im realen Büro in Wolfenbüttel, sondern im virtuellen Raum. Es war eine neue, aber durchaus positive Erfahrung. „Wir haben uns sehr fokussiert mit den aktuellen Themen beschäftigen können“, so Ulrike Siemens als Sprecherin des Kreisverbandes. Corona spielte natürlich hierbei eine wichtige Rolle. Erörtert wurden sowohl die Einschränkungen und die damit verbundenen sozialen und wirtschaftlichen Folgen, aber auch die Hilfsmöglichkeiten, die angeboten werden. Hervorzuheben ist hier der Solidaritätsfonds von Stadt und Landkreis Wolfenbüttel, der sich vor allem an Soloselbstständige und Kulturschaffende, deren Existenz bedroht ist, richtet. Die Beantragung erfolgt unbürokratisch über Formulare, die hier heruntergeladen werden können. Sollten dennoch z.B. aufgrund sprachlicher Barrieren Schwierigkeiten oder Unsicherheiten beim Ausfüllen auftreten, ist Angelika Uminski, die Kreisgeschäftsführerin der GRÜNEN gerne bereit zu unterstützen; ein kurzer Anruf unter 0176-71758308 oder eine E-Mail an info@ genügt. gruene-wf.de
Solidarität ist allerdings nicht nur in Stadt und Landkreis von Nöten, sondern auch mit anderen besonders gefährdeten Personen. Die Flüchtlingslager in Griechenland sind Elendslager, in denen die Menschen unter absolut unwürdigen Verhältnissen mehr vegetieren denn leben...
In Anbetracht der Entwicklung hinsichtlich der Corona-Krise und in Abstimmung mit dem Bundesvorstand, hat sich der Kreisvorstand entschieden, alle Veranstaltungen und Treffen von Arbeitsgruppen abzusagen. Auch die, für April geplante, Jahreshauptversammlung wird verschoben. Die Geschäftsstelle bleibt bis auf Weiteres geschlossen, es wir allerdings aus dem Home-Office gearbeitet.
Es hat für uns absolute Priorität eine weitere Zunahme an Infektionen zu verlangsamen, eine Überlastung unserer Gesundheitssysteme zu verhinden und die gesundheitlichen Folgen für alle Menschen in unserem Land zu begrenzen. Wir nehmen dabei aber auch die sozialen und wirtschaftlichen Folgen in den Blick und legen Maßnahmen zur Abfederung der Corona-Krise vor. Mehr dazu findet ihr im Autorinnen-Papier 03/2020 "Gemeinsam solidarisch und entschlossen handeln".
Sie erreichen uns per Mail unter info@ oder telefonisch unter 0176-71758308 gruene-wf.de
Die niedersächsischen Grünen sagen ihren Landesparteitag vom 21. bis 22. März in Wolfenbüttel ab. Sie wollen mit dieser Maßnahme einen Beitrag dazu leisten, die Ausbreitung des Coronavirus in Niedersachsen zu verlangsamen. Bei dem Parteitag wären rund 350 Delegierte und Gäste aus dem gesamten Landesverband zusammengekommen.
„Die Gesundheit der Menschen geht immer vor. Die Absage schmerzt uns, aber es ist ein notwendiger Schritt. Wir stehen in der Verantwortung die Erkrankungswelle zu verlangsamen, um unser Gesundheitssystem zu entlasten und dazu beizutragen, besonders gefährdete Personengruppen zu schützen,“ erklärt die Landesvorsitzende Anne Kura.
Die Anträge würden nun zunächst vom Landesvorstand und Landesparteirat beraten. „Die Zukunft der Landwirtschaft, die Stärkung unserer Demokratie und Kommunen bleiben auf unserer Agenda. Wir werden zu einer Sondersitzung des Parteirats am 21. März einladen und dort das weitere Vorgehen beraten. Unser Ziel ist es auch, aus der Not eine Tugend zu machen, und bestimmte Anträge parteiintern über digitale Instrumente weiter zu diskutieren und so Beschlussfassungen für die nächste reguläre Landesdelegiertenkonferenz im September vorzubereiten,“ so der Landesvorsitzende Hanso Janßen.
Hintergrund:
Das Robert Koch-Institut hat Empfehlungen zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus herausgegeben. Zusätzlich stand der Landesverband in engem Austausch mit den lokalen Behörden in Wolfenbüttel. Die Stadt Wolfenbüttel hat eigene Veranstaltungen mit über 100 Personen bis Ende März abgesagt. Zudem besteht die nachdrückliche Empfehlung der lokalen Behörden, sich diesem Schritt anzuschließen
Grüne im Kreis Wolfenbüttel unterstützen Volksbegehren zur Rettung der Artenvielfalt
Zum Tag des Artenschutzes (03.03.) fordern die Grünen im Landkreis Wolfenbüttel zur Bekämpfung des anhaltenden Rückgangs unserer heimischen Tier- und Pflanzenarten wirksame gesetzliche Grundlagen zum Schutz der Natur. „Wir brauchen endlich die richtigen Grundlagen für den Arten- und Biotopschutz. Deshalb unterstützen wir das Volksbegehren „Artenvielfalt.Jetzt!“, damit auch unsere Enkelkinder eine intakte, vielfältige Umwelt erleben können“, erklärte Vorstandsmitglied Hilmar Nagel „Etwa die Hälfte der rund 11.000 Tier und Pflanzenarten in Niedersachsen sind bedroht; fast 2/3 unserer Wildbienenarten stehen auf der Roten Liste. Inzwischen nehmen selbst Allerweltsarten wie der Star in ihren Beständen ab, weil ihnen einfach die Lebensgrundlage fehlt“, sagte Nagel.
Gerade die in den letzten Jahren öffentlich diskutierten Studien zum Insektensterben zeigten, dass jetzt gehandelt werden muss...
Treffpunkt ist am Sonntag, den 2. Februar um 10 Uhr auf dem Parkplatz an der Gaststätte Reitling (Waldgaststätte Reitling, 38173 Erkerode). Von dort aus wandern wir unter sachkundiger Führung von Karl-Friedrich Weber zur Waldgaststätte Tetzelstein (Tetzelstein 1, 38154 Tetzelstein) und werden dort um 13.00 Uhr zu „Braunkohl satt“ einkehren.
Die Strecke ist ca. 3,5 km lang und führt auf überwiegend befestigten Wegen mit einigen kleinen Anstiegen durch den Elm. Der Schwierigkeitsgrad ist gering.
Karl-Friedrich Weber, Forstmann im Ruhestand, begleitet seit Jahren die forstliche Entwicklung mit kritischem Blick und wird während der Wanderung die Aufmerksamkeit auf die Schönheiten des Elms, aber auch auf die Probleme richten. Zusätzlich wird es, wie es sich für eine politische Partei gehört, auch einen politischen Input geben.
In diesem Jahr ist es leider nicht möglich, den Braunkohl in einer vegetarischen/veganen Variante anzubieten, stattdessen wird es einen Gemüseteller geben (vegetarisch mit Feta, vegan mit Tofu), so dass jede*r Wander*in satt wird.
Brraunkohl, selbstverständlich aus regionalem Anbau, kostet 12,50 €, der veg. Gemüseteller 9,50 €, jeweils ohne Getränke. Wir bitten um verbindliche Anmeldung zum Essen bis zum Montag, den 27.01.2020 unter info@ gruene-wf.de.
Ansonsten hoffen wir auf tolles Wetter und viele interessierte Teilnehmer*innen.
Zwei Anträge der Wolfenbütteler GRÜNEN wurden beschlossen
Vom 30. November bis 1. Dezember 2019 fand in Osnabrück die Landesdelegiertenkonferenz der niedersächsischen Grünen statt. Sie wurde sehr gut besucht. Dabei waren auch vier grüne WolfenbüttlerInnen: Ghalia El Boustami, Claudia Bei der Wieden, Andre Hinrichs und Pieter K.G. Welge. Es ging um wichtige Themen wie z. B. "Klimaschutz als gesellschaftlicher Transformationsprozess" oder "Mehr Artenvielfalt in Niedersachsen". Dazu wurden zahlreiche Anträge eingebracht. "Es ist höchste Zeit zum Handeln: Die Insekten-Biomasse ist in den letzten drei Jahrzehnten um 75 % zurückgegangen!", so Claudia Bei der Wieden, die zwei Anträge aus Wolfenbüttel eingebracht hatte. Beide wurden einstimmig beschlossen. Ein Wolfenbütteler Antrag zielte auf die ökologische Umgestaltung von Landesliegenschaften: Den langweiligen Kurzrasen...
Auch Wolfenbüttel hatte zwei Grüne nach Bielefeld entsandt, um dort an der Delegiertenkonferenz, wie die Grünen ihren „Parteitag“ nennen, teilzunehmen. Mit über 800 weiteren Delegierten diskutierten und beschlossen Angelika Uminski-Schmidt und Pieter K. G. Welge neue Grüne Programme zum „Recht auf Wohnen“, zum nachhaltigen Bauen, zur Bodenpolitik, zu Grüner Gesundheitspolitik, zu Agrarwende, und Tierschutz.
Im Zentrum des letzten Tages stand ein Grünes Programm zur Wirtschaftspolitik, „New Green Deal“ genannt. Die Kovorsitzende Annalena Baerbock hatte in ihrer Einbringungsrede die gemeinsame Herkunft von „öko“, nämlich dem griechischen oikos, und damit die Notwendigkeit herausgestellt, Ökologie und Ökonomie nicht als Gegensätze, sondern gemeinsam als die zwei Seiten...
Bürgermeisterkandidat Michael Waßmann stellt sich dem Atommülldesaster ASSE II
Am Dienstag den 03.09.2019 lädt der Ortsverband Elm-Asse-Fallstein von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN alle interessierten Menschen ab 17 Uhr zum Thema ASSE II in den „Grill am Markt“, Stobenstraße 1 in Schöppenstedt ein. Michael Waßmann, Kandidat für die Bürgermeisterwahl in der Samtgemeinde Elm-Asse, ist anwesend und steht für Fragen zur Verfügung. Der GRÜNE Ortsverband Elm-Asse-Fallstein unterstützt Michael Waßmann als Kandidaten für die Samtgemeinde-Bürgermeisterwahl in der Samtgemeinde Elm-Asse.
Im Schatten der ehemaligen Zonengrenze hatte die Atomindustrie ab 1967 eine billige Müllkippe aufgetan. Der Atommüll deutscher Atomkraftwerke wurde in ASSE II kostengünstig von 1967 bis 1978 entsorgt. Mit dem gescheiterten Endlagerprojekt muss die Region um den Höhenzug Asse aber noch Jahrzehnte leben. Die Belastungen zeigen sich in erhöhten Krebs- und Leukämieerkranksraten und darin, dass in der Umgebung der Schachtanlage Asse II deutlich weniger Mädchen geboren werden. Als Kandidat für die Samtgemeinde-Bürgermeisterwahl stellt sich Michael Waßmann den Fragen zu diesen Problemen.
Bunt geschmückt mit Regenbogenfahnen und Sonnenblumen - so waren Bündnis90/Die Grünen auf der Parade zum Braunschweiger Christopher Street Day weithin sichtbar vertreten. Dank der freundlichen Unterstützung der Firma Piske, die nun bereits das zweite Jahr in Folge den E-Transporter für diese Veranstaltung zur Verfügung stellte, konnten Bündnis90/Die Grünen auf klimaschädliche Abgase verzichten und damit ein deutliches Zeichen setzen: „Klimaschutz muss in allen Bereichen unseres Handelns verankert sein!“ sagt Stefan Körner, ehemaliger Landesvorsitzender von Bündnis90/Die Grünen, der sich freut auf dem Elektrotransporter in Braunschweig dabei sein zu können. Die Grünen haben in diesem Jahr auch bewusst auf Luftballons verzichtet und den Wagen stattdessen mit Regenbogenfahnen, Transparenten und Sonnenblumen geschmückt.
Die politische Aussage dieser Veranstaltung sollte selbstverständlich nicht zu kurz kommen, denn in diesem Jahr jährt sich der Aufstand von Homosexuellen gegen die Polizeiwillkür in der Christopher Street in New York zum fünfzigsten Mal. Die Grünen erinnerten durch bunt bedruckten T-Shirts mit der Aufschrift „ Never Forget: Stonewall was a riot!“ an dieses historische Ereignis. Matthias Sistig, Mitarbeiter der Firma Piske, steuerte den orangenen Transporter sicher durch die Braunschweiger Innenstadt, sodass die Grünen auf und neben dem Wagen Informationen, aber auch Armbänder, Fächer und frische Sonnenblume an die Passanten verteilen konnten.
Während seines Aufenthaltes in Ekuador traf sich Grünenvorstandsmitglied Pieter K G Welge in Cotacachi mit dem dortigen Alkalden Auki sowie der Tourismusministerin Rosi Prado. Das kleine südamerikanische Land ist fast weniger bekannt als die Galapagosinseln, die zu ihm gehören. Doch auch das Festland bietet viel. Ekuador gehört zu den zehn Ländern mit der größten Vielfalt an Fauna und Flora. Es bemüht sich immer bewusster um ökologische Fortschritte auf allen Gebieten. In den meisten Gebieten wird seit jeher ohne industrielle Düngemittel, ohne Pestizide, ohne Insektizide gewirtschaftet.
Vor allem die indigene Bevölkerung des Hochlands konnte sich erfolgreich gegen das Anlegen von Bergwerken wehren, die die Umwelt zerstört hätten. Sie leben im Einklang mit der Natur, die sie in der Pachamama, einer Art Erdgöttin, verkörpert sehen und die heute mit der römisch- katholischen Marienverehrung zusammengeflossen ist.
Somit drehte sich das Gespräch natürlich um den Grünen Tourismus , in dem auch die Ministerin eine große Zukunft sieht.
Als GRÜNE Region wollen Bündnis 90/DIE GRÜNEN Flagge zeigen für Toleranz und Gleichberechtigung! Zusammen mit allen Kreis- und Ortsverbänden in unserer Region wollen wir ein Zeichen setzen für die Integration von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transgender und transsexuellen Mitbürgern in der Region, gegen Diskriminierung und für Akzeptanz vielfältiger Lebensweisen - damit LSBTI und Heterosexuelle selbstverständlich in Braunschweig und der Region miteinander leben.
Nur gemeinsam können wir LAUT und BUNT sein! Deshalb zählen auf eure Unterstützung! Ob zu Fuß oder auf unserem Wagen seid dabei um das breite GRÜNE BÜNDNIS für Toleranz sichtbar zu machen.
Der Kreisverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Wolfenbüttel ist zum 1. Juli in neue Räumlichkeiten an der Okerstraße 7 gezogen. „Wir freuen uns über den barrierefreien Zugang und über die zentrale Lage in der Stadt“, so Ulrike Siemens, Sprecherin des Vorstandes des Kreisverbands.
Die neue Geschäftsstelle eignet sich gut, um mehr Präsenz in der Stadt zu zeigen, z.B. durch Veranstaltungen oder Bürgersprechstunden. Von da aus lassen sich auch leichter Aktionen und Stände organisieren. Die neue Geschäftsstelle soll ein neues Zuhause für die GRÜNEN in Stadt und Landkreis sein und bietet exzellente Vernetzungsmöglichkeiten, auch für die GRÜNE Jugend, die derzeit wieder aktiviert wird.
Eine erste interne Feier fand am Sonntag, dem 14. Juli statt. Ein Mitgliederfrühstück war Anlass, Jubilare zu ehren, die zwischen 10 und 40 Jahren Mitgliedschaft bei den GRÜNEN vorweisen können. Mitglieder aus unterschiedlichen Dörfern des Landkreises nutzten die Gelegenheit, eine längere Fahrradtour zu machen. Auch neue Mitglieder hatten die Möglichkeit , die lokalen GRÜNEN kennenzulernen und sich auszutauschen. Die Stelle, kaum eingerichtet, zieht schon Besucher an. „Wertschätzung und Begegnung sind für uns zwei tragende Begriffe, die wir heute mit Leben gefüllt haben“, so Ghalia El Boustami, Co-Sprecherin des Vorstandes des Kreisverbandes, die sich auch über das Kommen einiger Nachbarn freute. In Vorbereitung ist nun die offizielle Eröffnung, die am 8. September um 11 Uhr stattfinden wird.
„Wir freuen uns über das starke Ergebnis und danken allen unseren Wählerinnen und Wählern. Wir nehmen es als Auftrag, im Europäischen Parlament mit neuer Kraft für ein Europa der Demokratie, Vielfalt und des Zusammenhalts zu arbeiten.“ Ska Keller, Spitzenkandidatin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.
„Gerade im Landkreis gab es sowohl in der Samtgemeinde Sickte als auch in der Einheitsgemeinde Cremlingen viele Orte, in denen die GRÜNEN stärkste Partei wurden. Die besten Ergebnisse gab es mit 37,90% in Evessen (SG Sickte), mit 37,76% in Erkerode (SG Sickte) und mit 36,09% in Hemkenrode (EG Cremlingen). Fast überall in Stadt und Landkreis Wolfenbüttel gab es zweistellige Ergebnisse für die GRÜNEN...
Im Landkreis Wolfenbüttel wurde Ende vergangenen Jahres eine Vielzahl von Bäumen und Sträuchern an der Oker gefällt. Wie die Braunschweiger Zeitung berichtete, wurden diese Pflegemaßnahmen vom Unterhaltungsverband Oker beauftragt. Bei dem Standort der Abholzung handelte es sich um die Westseite der Oker bei Werlaburgdorf in der Gemeinde Schladen-Werla.
Dabei waren insbesondere Bäume, die über das Wasser reichen, wie etwa Erlen, Weiden und vereinzelte Eschen von der Fällung betroffen...
Romeo Franz, Abgeordneter der GRÜNEN im Europaparlament, besuchte am 8. Mai die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel; begleitet wurde er von grünen Mitgliedern aus Stadt und Landkreis Wolfenbüttel. Auf dem Gelände dieser JVA, die mitten in der Stadt und doch verborgen liegt, befand sich seit 1937 eine der zentralen Hinrichtungsstätten des Naziregimes, in der an 526 Menschen das Todesurteil durch die Guillotine und durch Erhängen vollstreckt wurde.
Nach einer kurzen Einführung durch Martina Staats, der Leiterin der Gedenkstätte, wurde der Gruppe eine Baustellenführung durch die neu entstehende Gedenkstätte zuteil. Bauprojektleiter Karl-Michael Heß, Staatliches Baumanagement Braunschweig, erläuterte zuerst die Baukonstruktion und die Entwurfsidee für dieses in Zukunft öffentlich zugängliche Gebäude. Martina Staats und Ina Stenger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Neugestaltungsprojekt, erklärten während der Begehung das inhaltliche Konzept. Eine Besonderheit der Gedenkstätte ist ihre Lage inmitten einer arbeitenden JVA.
Der Kreisverband Wolfenbüttel von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wählte auf seiner Jahreshauptversammlung einen neuen Vorstand. Ehrhardt Dette, langjähriges Vorstandsmitglied, Vorstandssprecher und Mitglied des Kreistages, stellte sich nicht mehr zur Wahl. Im Namen des scheidenden Vorstands dankte ihm Michael Haas für seine wertvolle Arbeit im Kreisverband. Der Kassierer Michael Ratzkowsky wurde einstimmig wieder in sein verantwortungsvolles Amt gewählt und auch die bisherigen Mitglieder Michael Haas, Ulrike Krause, Ulrike Siemens und Pieter K.G. Welge wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu hinzugekommen sind im Vorstand Holger Barkhau, Ghalia El Boustami und Philipp Schöniger.
Ebenso wie der bisherige Vorstand, sieht es auch der neue Vorstand als seine Aufgabe an, grüne Politik sowohl für die Stadt als auch für den Landkreis Wolfenbüttel zu machen und die Ortsverbände in ihren Bemühungen nach Kräften zu unterstützen.
Unter diesem leicht abgewandelten revolutionären Motto fanden sich am 8. März, dem internationalen Frauentag, auch in Deutschland Frauen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen. Ein thematischer Schwerpunkt war in diesem Jahr das immer noch starke Ungleichgewicht in den Parlamenten. So sind im Bundestag nur knapp über 30% Frauen. Zwar haben GRÜNE und Linke einen Frauenanteil von über 50%, doch die niedrigen Anteile der anderen Parteien – ganz am unteren Spektrum mit weniger als 11% Frauen die afd – führen zu dem für Frauen sehr ernüchternden Gesamtergebnis.
Doch woher kommt der hohe Frauenanteil der GRÜNEN im Bundestag? Er kommt von konsequenter Nicht-Benachteiligung! Bei der Aufstellung der Listen für die Landtags- Bundestags- und auch Europawahlen sind die ungeraden Plätze für Frauen reserviert. Ein Erfolgsmodell, das hoffentlich bald in anderen Parteien Schule macht.
Gemeinsam mit den zukünftigen grünen Europaparlamentarierinnen Anna Cavazzini und Katrin Langensiepen waren sich grüne Frauen aus den Landkreisen Helmstedt und Wolfenbüttel einig in der Forderung: „Die Hälfte der Macht den Frauen!“
Die Wahlplakate zur Europawahl von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wurden im Sickter Ortsteil Hötzum am Wochenende zerstört. Holger Barkhau, Mitglied im Kreisvorstand und Fraktionssprecher der Kreistagsfraktion, erklärt dazu: „Die Informationen der demokratischen Parteien mittels Wahlplakaten sind ein Bestandteil der Willensbildung in einer demokratischen Gesellschaft. Wer die Plakate zerstört oder entfernt, zeigt damit, was er oder sie für ein Verständnis von Demokratie hat: Was mich stört, wird zerstört. Diese Haltung ist zutiefst undemokratisch. Demokratie lebt von gegenseitigem Respekt gegenüber den Auffassungen anderer, Toleranz, der fairen Auseinandersetzung sowie dem Willen und der Fähigkeit zum Kompromiss. Wir bedauern es sehr, dass es Menschen gibt, die diese selbstverständlichen demokratischen Grundregeln mit Füßen treten. Selbstverständlich werden wir Strafanzeige erstatten.“
Die Sprecherinnen des Kreisvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Ulrike Siemens und Ghalia El Boustami, rufen alle Einwohnerinnen und Einwohner dazu auf, am Sonntag an der Europawahl teilzunehmen und ihre Stimme einer demokratischen Partei zu geben.
Europa kann man sehen - demnächst auch auf Textilien: am 22.05.2019, von 15 bis 17 Uhr vor dem KaffeeZeit in der Okerstraße 3 in Wolfenbüttel bedruckt der niedersächsische GRÜNE Bundestagsabgeordnete Ottmar von Holtz bei seiner Siebdruckstation Turnbeutel mit unterschiedlichen Europamotiven. Wer will, kann auch selbst zu Farbe, Sieb und Rakel greifen und ein Motiv auf den Stoff bringen.
„Ein starkes Europa wirkt bis in die Kommunen. Mit dieser Aktion setzen wir ein Zeichen und hoffen, dass viele Bürgerinnen und Bürger am 26. Mai für ein demokratisches, bürgernahes Europa wählen gehen!“, so Ghalia El Boustami und Philipp Schöniger für Kreis- und Ortsverband der GRÜNEN in Wolfenbüttel. Die Turnbeutel, die Ottmar von Holtz mitbringt, werden gerne an Interessierte als Statement pro Europa verschenkt. Für weitere Informationen wenden Sie sich an BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Halchtersche Straße 2, 38304 Wolfenbüttel, gerne per eMail: info@gruene-wf.de oder telefonisch unter 05331/26240
Mit Romeo Franz, Mitglied im EU-Parlament für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, gestalteten die GRÜNEN im Landkreis Wolfenbüttel einen Abend rund um die Themen Teilhabe und Bildung. Als erster Vertreter der Roma und Sinti in Brüssel setzt sich Romeo Franz für die Rechte von Minderheiten ein. Im KaffeeZeit berichtete der Politiker und Musiker eindrucksvoll über seine Reisen durch Europa, wo mancherorts Roma und Sinti in extremer Weise diskriminiert werden. Wie können Chancengleichheit und Teilhabe wirklich realisiert werden, wie bekämpft man Rassismus sowohl im Alltag als auch auf struktureller Ebene? Diese Fragen wurden von den Gästen im Rahmen eines „World Cafés“ lebendig diskutiert. Projekte auf kommunaler sowie Landesebene wurden vorgestellt, Ideen unter Fachleuten und Bürger*innen ausgetauscht. „Diskriminierung ist leider noch allzu weit verbreitet. Nur Begegnungen auf Augenhöhe fördern das Miteinander“, so das Fazit von Romeo Franz. Ghalia El Boustami vom Kreisverband der Wolfenbütteler GRÜNEN betonte die Wichtigkeit der bevorstehenden Europawahl: „Wir müssen alle gemeinsam gegen rechtspopulistische Tendenzen aufstehen und am Sonntag im Sinne eines demokratischen, menschenwürdigen, offenen Europas wählen!“
Zu Gast im gut besuchten "KaffeeZeit" war die niedersächsische Europakandidatin, Viola von Cramon. Sie beantwortete die Fragen vom Moderator Holger Barkhau differenziert und überzeugte mit ihren fundierten Kenntnissen in komplexen Gebieten. Von Cramon war von 2009 bis 2013 Bundestagsabgeordnete. Sie hat sich einen Namen als Expertin für Russland, die Ukraine und China gemacht und bereiste mehrmals Griechenland in der Zeit der Krise. In der Diskussion ging es auch um den Film „Elser“, den die GRÜNEN am Tag der Befreiung gezeigt hatten. In einer Zeit, in der Rechtspopulismus salonfähig geworden ist, zeigt der Film, wie wichtig Zivilcourage ist.
Bei der Veranstaltung „EU-Fördermittel im Braunschweiger Land“ des Wolfenbütteler Kreisverbands von B90/GRÜNE stellte Herr Bernsau (Projektentwickler aus Brilon) den Gästen in Baddeckenstedt eine Onlinevermarktung regionaler und biologischer Produkte und seinen Onlineshop „Hofladen Portal“ vor. Ziel und Zweck der Plattform ist es, die lokalen Märkte besser zu bündeln und gleichzeitig das Angebot auch einem größeren Kund*innenkreis bekannt zu machen. Herrn Bernsau, der selbst lange in Menorca gelebt hat, war beispielsweise auch der Bezug von Naturprodukten aus Spanien für den Aufbau dieser Plattform über die Region hinaus wichtig. Ziel sei, einen Marktplatz für regionale Produkte zu schaffen, der die Talente der Erzeuger widerspiegele und die Bedürfnisse des Marktes erfülle. „Eine vertrauensvolle Präsenz bei den Erzeugern und höchste Kundenzufriedenheit sind entscheidende Faktoren des Alleinstellungsmerkmales unserer Idee“, so Herr Bernsau.
Auch Fachwerkhäuser können einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Darum besuchte Imke Byl (MdL), umweltpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, die Hornburger Altstadt, um sich direkt vor Ort über die Chancen und Herausforderungen im denkmalgeschützten Baubestand der Stadt zu informieren. Im Rahmen eines Rundgangs zeigten die Michael Petrick und Cordula Wulf von der Gemeindeverwaltung Schladen-Werla ausgewählte Objekte, die derzeit im Rahmen des Förderprogramms städtebaulicher Denkmalschutz saniert werden.
Auf die Herausforderungen der Wärmesanierung in Fachwerkhäusern wies Sven Hagemann, Hornburger Ortsratsmitglied, hin. Insgesamt gebe es in Deutschland etwa eine Million Fachwerkbauten...
Die GRÜNEN in der Samtgemeinde Sickte veranstalten am Freitag, 5.4. ab 19 Uhr eine öffentliche Europa-Party im Dorfgemeinschaftshaus „Burschenhof“, Kantorweg 1, in Sickte. Mit dabei sein wird mit Viola von Cramon eine aussichtsreiche Kandidatin der GRÜNEN für die Europawahl. Viola von Cramon wird in persönlichen Gesprächen Rede und Antwort stehen und ihre Vorstellungen von einem demokratischen und sozialen Europa erläutern.
Die Veranstaltung wird ganz vom Thema „Europa“ geprägt sein: Speisen und Getränke aus verschiedenen europäischen Ländern werden serviert, Musik aus verschiedenen Ländern Europas gespielt, ein Europa-Quiz veranstaltet und die Flaggen Europas beim Europa-Glücksrad identifiziert.
Interessierte am Thema Europa und an der politischen Arbeit von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sind herzlich zur Europa-Party eingeladen. Der Eintritt ist frei.
...mit dieser Aussage begrüßte Angelika Uminski, Kreisgeschäftsführerin der GRÜNEN im Landkreis Wolfenbüttel, die mehr als 40 Teilnehmer*innen der diesjährigen Braunkohlwanderung des Kreisverbandes. Vor dem Essen kam jedoch die geopolitische Wanderung. Von Hornburg aus ging es über das Probsteiholz mit einem Abstecher zur ehemaligen deutsch-deutschen Grenze und dem noch vorhandenen Wachturm hin zu „Willeckes Lust“. An markanten Orten auf der Strecke informierte Dr. Henning Zellmer vom „GeoPark Harz.Braunschweiger Land.Ostfalen“ über die einzigartige...
Liebe Mitglieder, liebe Freund*innen, liebe Interessierte, die Kreisverbände Wolfenbüttel und Helmstedt laden ein zum MEET UP Europa Diskussionsforum zur GRÜNEN Europapolitik am 07.03.2019 ab 18 Uhr (Führung ab 17.15 Uhr) EventGut, Kommendestr. 13, 38173 Lucklum
Ablauf? Wir starten mit einer Führung für Interessierte ab 17.15 Uhr über das Gut und wollen die Möglichkeit eines Vorab-Austausches bei einem Zusammenkommen in den Räumlichkeiten des EventGutes geben.Im anschließenden Diskussionsforum werden folgende GRÜNE Kandidat*innen für das Europaparlament ihre Standpunkte darstellen und hierzu mit euch und Ihnen in Gruppen diskutieren:
Anna Cavazzini gibt einen Einblick in das Thema „Soziale Fragen in Europa“
Katrin Langensiepen nimmt Stellung zu „Europäische Behinderten- und Minderheitenpolitik“
Michael Bloss berichtet über „Die Situation von Jugendlichen in Südeuropa“
Im Gesamtkonsens geht es um die alles überschattende Frage
„Kann Europa sozial?“
„Freiheit statt Angst“, unter dem Motto laden DIE GRÜNEN am Mittwoch, den 13. Februar um 18:30 Uhr ein zu einer Diskussionsveranstaltung ins Café "KaffeeZeit" in der Okerstraße 3 in Wolfenbüttel. Als Gast wird Erik Marquardt dabei sein. Der Fotojournalist hat mehrfach Reisen entlang der Fluchtrouten und nach Afghanistan unternommen und seine Bilder und Erlebnisse in Vorträgen bundesweit präsentiert. Er nahm am Hilfseinsatz der Sea-Eye teil und konnte über 1.000 Menschen auf dem Mittelmeer helfen. Marquardt ist Kandidat der Grünen für die diesjährige Europawahl.
Einladung zu Vortrag und Diskussion mit dem BUND-Geologen Dr. Friedhart Knolle am 16. JANUAR 2019 UM 19:30 UHR in der KOMMISSE, Kommißstraße 5, Wolfenbüttel.
Der Harzer Geologe Dr. Friedhart Knolle untersucht seit Jahren die Belastung von Gewässern durch Schwermetalle. Immer wieder machen die bergbaulichen Altlasten im Harz überregional Schlagzeilen – auch im Landkreis Wolfenbüttel. Für die Umwelt haben Bergbau und Hüttenwesen gravierende Folgen: Die Altlasten sind noch da und die Flusslandschaften des Harzvorlands sind bis in die Nordsee mit Schwermetallen belastet. Bei der Gewinnung und Verarbeitung der Metalle wurden die Böden über Jahrhunderte mit Schwermetallen wie Blei, Zink und Cadmium angereichert. Das Niederschlagswasser nimmt die Metalle auf und transportiert sie bis heute über Innerste und Oker durch ganz Niedersachsen.
Bei Überschwemmungen der Flussauen werden belastete Sedimente auf Weiden und Äckern abgelagert. Der Klimawandel lässt noch häufigere Starkregenereignisse und damit auch Überflutungen erwarten. Und ständig kommen neue Belastungen durch die Emissionen der heutigen Industriebetriebe hinzu.
Wie haben sich diese Belastungen historisch entwickelt? Wo genau finden sie sich? Wer ist betroffen und was wird dagegen gemacht? Was kann man zu Gesundheitsgefahren sagen? Wie wirken sich die Belastungen auf die Landwirtschaft aus? Auf diese Fragen geht der Harzer BUND-Geologe und Referent Dr. Friedhart Knolle ein.
Der Eintritt ist frei.
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Die Frauen AG trifft sich monatlich, zur Zeit digital.
Bei Interesse bitte eine Mail an
info@ gruene-wf.de
dann bekommst du eine Einladung.
Wir freuen uns auf dich!
Die wöchentlichen Treffen der GRÜNEN JUGEND Wolfenbüttel finden aufgrund der Pandemie momentan digital statt. Bei Interesse schreibt uns gerne an jugend@ oder via DM bei Instagram @gruene_jugend_wf. Wir freuen uns auf euch! gruene-wf.de
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Braunschweig
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