Windpark Ahlum-Dettum – Ein wichtiger Schritt für saubere Energie und regionale Entwicklung im Landkreis Wolfenbüttel

Mit dem Windpark Ahlum-Dettum entsteht eines der bedeutendsten Windenergieprojekte in der Region Großraum Braunschweig. Der Windpark, der eine Leistung von 114 Megawatt (MW) erreichen soll, ist ein bedeutsames Projekt auf dem Weg zur erneuerbaren Energieversorgung.„Dieser Windpark markiert einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung vor Ort. Er leistet einen Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung in Niedersachsen“, stellt der Grüne Landtagsabgeordnete Dr. Hoffmann fest.

Als Teil der niedersächsischen Strategie zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien, unterstützt der Windpark die Landesregierung in ihrem Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein „Die damit verbundene Akzeptanzabgabe in Höhe von 0,2 ct je erzeugter Kilowattstunde wird zusätzliche Mittel für gemeinnützige Projekte und die Verbesserung der Infrastruktur in Wol- fenbüttel bereit stellen“, erläutert die Co-Vorsitzende der Gruppe BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- Die PARTEI im Rat der Stadt Wolfenbüttel Beate Zgonc. „Die lokale Bevölkerung profitiert von der Energiewende und durch die zusätzliche Akzeptanzabgabe wird das Zusammenleben vor Ort gestärkt“, so Beate Zgonc weiter.

Besonders erfreulich ist aber, dass die Stadt Wolfenbüttel selbst zum Betreiber einer Windenergieanlage im Windpark Ahlum-Dettum wird. Dafür hat der Rat der Stadt am 18.09.2024 grünes Licht gegeben. „Der Ausbau erneuerbarer Energien ist nicht nur ein zentraler Baustein zur Bewältigung der Klimakrise. Er bietet auch große Chancen, an den Gewinnen aufgrund der Installation von Windenergieanlagen teilhaben zu können. Uns ist es wichtig, dass die Erträge aus städtischen Flächen nicht allein privaten Unternehmen zufließen, sondern zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben verwendet werden. Deshalb begrüßen wir das Engagement der Stadt Wolfenbüttel im Windpark Ahlum-Dettum ausdrücklich“, betont der Co-Vorsitzende der Ratsgruppe Sascha Poser.

Der Windpark Ahlum-Dettum unterstreicht die Erfolge der Landesregierung in der Förderung erneuerbarer Energien. Mit ambitionierten Zielen zur Ausweisung von Flächen für Windener- gie und einer klaren Strategie zur Einbindung der Kommunen und der lokalen Bevölkerung hat Niedersachsen landesweit Pionierarbeit geleistet. „Das Projekt trägt dazu bei, dass die Landesregierung ihre formulierten Ziele erreicht, einschließlich der Ausweisung von 2,2 % der Landesfläche für erneuerbare Energien“, erklärt Dr. Hoffmann abschließend.

GRÜNE wählen Kandidatin für die Bundestagswahl 2025

Lena Krause wird als Wahlkreiskandidatin gewählt

Die Bundestagswahl im kommenden Jahr wirft ihre Schatten voraus und so sind die Mitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am vergangenen Montag in der Kommisse zusammengekommen, um ihre Vertreterin für den Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel bei der Bundestagswahl 2025 zu wählen. Der Wahlkreis umfasst die Stadt Salzgitter, den Landkreis Wolfenbüttel und aus dem Landkreis Goslar die Gemeinden Stadt Langelsheim, Liebenburg, Stadt Seesen sowie die Samtgemeinde Lutter am Barenberge Lena Krause und Nico Söhnel hatten ihren Hut in den Ring geworfen und stellten sich nach ihren Reden den Fragen der Mitglieder. Lena Krause setzte sich im ersten Wahlgang mit 62 % der Stimmen durch und wurde damit als Wahlkreiskandidatin für den Wahlkreis 49 gewählt.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir die Grünen im Wahlkreis 49 als ihre Direktkandidatin für die kommende Bundestagswahl ausgesprochen haben. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre blicken die Menschen mit Sorge in ihre Zukunft. Viele fühlen sich nicht mehr gehört, in ihren alltäglichen Herausforderungen nicht ernst genommen und abgehängt. Mir ist es deshalb besonders wichtig, nah an den Menschen vor Ort zu sein, pragmatisch und lösungsorientiert an politischen Antworten für unsere Region und unser Land zu arbeiten. Wir müssen in die Lebensqualität und Infrastruktur vor Ort investieren. In Form von vielfältigen Mobilitätskonzepte, kulturellen Angeboten und bezahlbarem Wohnraum. Nur dann können Orte wie beispielsweise der Studienstandort Ostfalia ihr volles Potenzial entfalten und junge Menschen in die Region ziehen. Unsere Region ist ein wichtiger Industriestandort und ich werde mich für die Sicherung von Arbeitsplätzen und Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen einsetzen. Mein Ziel ist es, das Sprachrohr unserer Region im Bund zu sein und gehe motiviert in den Wahlkampf“, sagt Lena Krause.

„Wir danken den Kandidierenden für ihr Engagement und gratulieren Lena. Besonders mit Blick auf die jüngsten Wahlergebnisse brauchen wir engagierte Kandidatinnen wie Lena, die mit den Bürgerinnen und Bürgern im Wahlkreis in einen offenen Dialog kommen um die Demokratie in der Region zu stärken und den Scheinlösungen von Rechts entgegenzutreten. Wir freuen uns auf einen engagierten Wahlkampf mit Lena Krause als unsere Direktkandidatin für den Wahlkreis 49“ , so Ulrike Siemens, Sprecherin des Kreisvorstandes Wolfenbüttel.

Für eine enkeltaugliche Waldpolitik

Die GRÜNE Europaabgeordnete Viola von Cramon war auf Einladung von Bündnis90/Die Grünen in die Asse gekommen, um sich über den aktuellen Waldzustand zu informieren. Peter Wypich führte die kleine Gruppe zu verschiedenen Waldstücken, die Aufschluss über den aktuellen Zustand und über den Einfluss des Klimas geben. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welche Auswirkungen die Bewirtschaftung auf den Zustand des Waldes hat. Wypich betonte den großen Nutzen von intakten Wäldern für unser Ökosystem und für den Klimaschutz. Er forderte wesentlich stärkere Anstrengungen seitens der Politik zu Gunsten einer waldökologischen und naturnah ausgerichteten Forstpraxis. Damit stellte sich Wypich hinter die Forderungen des international arbeitenden forstwissenschaftlichen Beraters und leitenden Forstdirektors a.D. Lutz Fähser. An mehreren Stellen im Wald zeigte Wypich, dass die momentan praktizierte Bewirtschaftung des Waldes und die Strategie für eine sogenannte „Klimaanpassung“ keine zukunftsweisende Perspektive hat. Zukunftsmodelle, so Wypich, würden auf der Basis einer überkommenen forstwirtschftlichen Betrachtung entwickelt. Fragen nach Klimafaktoren und Wasserbilanzen der Waldökosysteme oder nach den besonderen Funktionen des Waldbodens würden bei der Betrachtung weder gestellt noch in einem systemischen Zusammenhang beantwortet. Die etablierte Forstwirtschaft beanspruche die Deutungshoheit und bekämpfe jeden alternativen Ansatz. „Eine enkeltaugliche Forstpraxis muss anders aussehen!“ sagte Wypich. Dass es auch anders gehe, zeige sehr erfolgreich der Lübecker oder der Göttinger Stadtwald.

Bei dem anschließenden Gespräch in der Assewirtschaft verdeutlichte Viola von Cramon die Zielkonflikte bei der Durchsetzung einer europäischen Waldstrategie. Der weltweit zunehmende Hunger nach Holz stehe den notwendigen Waldschutz gegenüber. Illegaler Holzeinschlag und Holzhandel sei in vielen osteuropäischen Ländern ein wachsendes Problem in Verbindung mit organisierter Kriminalität und Korruption. Illegale Waldrodungen, so die studierte Agrarökonomin, seien in Rumänien an der Tagesordnung. Obwohl die Urwälder in Rumänien als Nationalpark geschützt sind, seien in den vergangenen zwei Jahrzehnten 80 Millionen Kubikmeter Holz im Wert von etwa fünf Milliarden Euro illegal gefällt worden. Das sei eine ernst zu nehmende Bedrohung für die letzten europäischen Urwaldbestände. „Vor diesem Hintergrund, müssen wir den Waldschutz in Europa vorantreiben und besser kontrollieren sowie Strategien für eine enkeltaugliche Waldbewirtschaftung entwickeln, die nicht in erster Linie wirtschaftliche Interessen verfolgt“, sagt die Europaabgeordnete. Einigkeit herrschte darüber, dass im Bereich der Lehre ein Umdenken notwendig sei, damit die zukünftigen Generationen von Förstern und Försterinnen die ökologiefeindliche Forstwirtschaft überwinden und der Fokus stärker auf naturnahe Waldbewirtschaftung gelenkt wird. Viola von Cramon unterstrich noch einmal die Bedeutung der Europawahl für den Klimaschutz. Um Umwelt- und Naturschutz in Europa weiter voranzubringen, braucht es eine starke GRÜNE Fraktion im EU Parlament.

Die Wolfenbütteler GRÜNEN beim Parteitag in Oldenburg

Mit der Bahn reisten die vier Delegierten aus dem Kreisverband Wolfenbüttel, Angelika Uminski-Schmidt, Lena Krause, Nico Söhnel und Jörg Langer zum Parteitag der GRÜNEN Niedersachsen ins schöne Oldenburg. „Europa: sozial, gerecht & demokratisch“ lautete das Motto dieses GRÜNEN Parteitags. Die Europawahl stand damit am vergangenen Wochenende zwei Tage im Fokus der knapp 210 Delegierten.„Wir befinden uns bereits im Europawahlkampf, hängen Plakate auf und klingeln bei den Menschen in Wolfenbüttel und im Landkreis, um möglichst viele demokratische Wähler für die Wahl am 9. Juni zu gewinnen“ sagte Jörg Langer, der erstmals an einem Parteitag teilnahm. Da war es sehr hilfreich und motivierend sich in der Weser-Ems-Halle mit der niedersächsischen Parteispitze, den Landtagsabgeordneten weiteren spannenden Rednerinnen inhaltlich aufzustellen und klare Positionen zu vertreten. In ihrer starken Eingangsrede hob Julia Willie Hamburg, stellvertretende Ministerpräsidentin und Kultusministerin Niedersachsens, hervor: „Der 9. Juni entscheidet darüber, wie es mit unserem Schutz in Europa weitergehen wird. Bei den Demonstrationen gegen Rechtsextremismus haben Millionen Menschen gezeigt, dass sie sich für Demokratie einsetzen. Wir lassen uns den Mund nicht verbieten, wir lassen uns nicht vertreiben, wir sind da und wir werden bleiben.“ In diesem „Ermöglichungsraum“ der Europäischen Union entscheidet sich der Schutz der Freiheit in

Europa, das ist nicht nur Kopf-, sondern auch Herzenssache. Nico Söhnel, Kreissprecher der GRÜNEN Wolfenbüttel, brachte es auf den Punkt: „Mit tollen Kandidierenden, einem so motivierten Verband im Rücken und dem Zusammenhalt zwischen den Landesverbänden kann unser Wahlkampf für ein solches Europa motiviert starten!“ Die europäische und deutsche Spitzenkandidatin zur Europawahl Terry Reintke hob den Green Deal hervor, die europäische Initiative für den grünen Wandel in der EU: „Wir brauchen mehr und nicht weniger Europa, der Green Deal ist ein Marathon und kein Sprint.“ Die Bundesvorsitzende Ricarda Lang fasste einige der wichtigen Themen zusammen: „Es geht uns in Europa auch um den Wohlstand der Vielen. Was wir nicht brauchen ist eine Politik des Ellenbogens – wie die Konservativen sie betreiben, wenn sie gegen Bürgergeld und Kindergrundsicherung Stimmung machen – und dies vermeintlich für die arbeitende Bevölkerung tun.“ Besondere Beachtung fand der Antrag „Menschen und Demokratie schützen: AfD-Verbot prüfen!“ Einhellige Meinung: Antidemokraten dürfen nie in Verantwortung kommen, denn dann schaffen sie die Demokratie ab. Lena Krause, Mitglied des Kreisvorstands der GRÜNEN Wolfenbüttel und als Verbandsgeschäftsführerin im Kulturbereich tätig, wurde aus der Redebox gezogen und konnte so auf dem Podium Teil der intensiven Debatte sein. „Denn wir wissen, wo antidemokratische Kräfte Macht gewinnen, greifen sie sofort die Kunst und Kultur an. Denn diese Kräfte wissen, eine starke Kunst und Kultur bedeutet auch eine starke Demokratie! Wir dürfen die Kunst- und Kulturbranche in ihrem Widerstand gegen diese Kräfte aber nicht alleine lassen. Deshalb bin ich froh, dass wir diesen Antrag haben und ich bitte euch diesem Antrag zuzustimmen!“ Mit der überwältigenden Zustimmung zu dem umfassenden Verbotsantrag zeigten die Delegierten, die GRÜNEN beziehen Position und beschützen die Demokratie., in Deutschland, aber auch in Europa. Die Wahl am 9. Juni entscheidet, wie es mit der Demokratie in Europa weitergeht.

Termine

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Der Ort steht noch nicht fest

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