Qualifizierung zukunftsfähig aufstellen

Kundgebung zum Tag der Arbeit in Wolfenbüttel
Am 1. Mai werden die Grünen des Kreisverbands Wolfenbüttel an der Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Wolfenbüttel teilnehmen. Ulrike Siemens, Co-Sprecherin von B90/DIE GRÜNEN Kreisverband Wolfenbüttel sagt: „Geht mit uns auf die Straße und setzt mit uns ein sichtbares Zeichen für gute Arbeit und eine gerechte und friedvolle Zukunft“.
„In unruhigen Zeiten wie diesen, die uns vor große gesellschaftliche Herausforderungen stellen, brauchen Menschen Sicherheit und Zukunftsperspektiven. Jeder Mensch muss ein Recht auf einen guten Arbeitsplatz haben! Das ist Voraussetzung für Anerkennung, Einkommen und Selbstverwirklichung“, ergänzt Nico Söhnel, Co-Sprecher von B90/DIE GRÜNEN Kreisverband Wolfenbüttel und Landtagskandidat für den Wahlkreis Wolfenbüttel-Nord. Die GRÜNEN wollen die Menschen dabei unterstützen, sich fortzubilden und für neue Jobs zu qualifizieren. Sie fordern daher ein Weiterbildungsgesetz, das den Anspruch von Beschäftigten auf Freistellung von der Arbeitsleistung für die individuelle berufliche Weiterbildung mit einem Rückkehrrecht an den Arbeitsplatz garantiert. Gute Aus- und Fortbildung und gerecht entlohnte Arbeit ist die beste Maßnahme gegen Altersarmut.
06.04.2022
Listenplatz für Wolfenbütteler GRÜNEN auf Landesparteitag
Die niedersächsischen GRÜNEN haben am vergangenen Wochenende in Hameln ihre Landesliste für die Landtagswahl am 09.Oktober aufgestellt. Mit dabei Nico Söhnel, Direktkandidat im Wahlkreis 9 Wolfenbüttel Nord. Söhnel wurde auf Listenplatz 36 der Landtagswahlliste gewählt. „Die Wahl und das unglaublich große Vertrauen in mich auf diesen chancenreichen Listenplatz freuen mich sehr, mit diesem Ergebnis besteht die Chance Wolfenbüttel mit einer grünen Stimme im Parlament vertreten zu wissen.“ erklärte Nico Söhnel, Sprecher des Kreisverbands und Direktkandidat hierzu. In seiner Bewerbungsrede sprach Nico Söhnel besonders die Missstände in der aktuellen Bildungspolitik, die Unterschiede von städtischen und ländlichen Regionen und die Jugendbeteiligung an. „Ich finde wir haben an diesem Wochenende eine wirklich tolle und vielfältige Liste zur Landtagswahl aufgestellt. Wir sind bereit in Niedersachsen wieder Regierungsverantwortung zu übernehmen und das Land mitzugestalten“, erläutert Nico Söhnel.
16.03.2022
Die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN besucht die IGS Schöppenstedt
Die IGS Schöppenstedt war die erste Schule, der die Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rahmen ihrer Informationstour durch den Landkreis einen Besuch abgestattet hat. Die kommissarische Schulleiterin, Frau Anke Renken und ihre kommissarische Stellvertreterin, Frau Lena Schaumburg berichteten ausführlich über die Entwicklung der Schule. Mit dem Ende diesen Schuljahres werden die ersten Schüler*innen die IGS mit einem Hauptschulabschluss nach Klasse 9 verlassen. Der überwiegende Teil der Schüler*innen hat sich aber für einen höheren Schulabschluss qualifiziert und strebt einen SEK I Abschluss an, d.h. einen Haupt- oder Realschulabschluss nach Klasse 10 und mithin das Abitur. Beeindruckt zeigten sich die GRÜNEN von Frau Renkens Bericht über die schulische Entwicklung vieler Schüler*innen, die zunächst mit Lernrückständen oder emotional-sozialen Besonderheiten von den Grundschulen an die IGS gewechselt und heute zu „Vorzeigeschülern“ herangewachsen sind. „Ich war auch so ein Schüler“, merkt Leonhard Pröttel an, „in der Orientierungsstufe habe ich zwischenzeitlich auch eine Hauptschulempfehlung bekommen und am Ende habe ich mein Studium mit Auszeichnung bestanden. Das zeigt doch, dass man Kinder und Jugendliche nicht abschreiben darf, sondern individuell fördern muss!“ Angelika Uminski-Schmidt ergänzt: “Darum setzen wir uns genau für die Schulform IGS ein, weil sie allen Schüler*innen Entwicklungsmöglichkeiten bietet und nicht von Vornherein aussortiert. Auch Schüler*innen aus bildungsfernen Schichten haben hier eine Chance auf einen höheren Schulabschluss – diese Schulform schafft Chancengerechtigkeit für alle Kinder.“
Positiv überrascht waren die Fraktionsmitglieder über die vielfältigen Wahlmöglichkeiten an der Schule, die Frau Renken darstellte. Von Spanisch und Französisch als zweite Fremdsprache bis hin zu verschiedenen Angeboten im gesellschaftspolitischen und technischen Bereich haben die Schüler*innen eine große Auswahl um sich entsprechend ihrer Fähigkeiten und Neigungen zu entwickeln. Die vielen Wahlmöglichkeiten, der projektbezogene Ansatz der Wissensvermittlung und die individuelle Förderung und Forderung sind gute Voraussetzungen um allen Schülerinnen und Schülern gerecht zu werden" so Diethelm Krause-Hotopp. „Wir haben hier ein äußerst motiviertes und engagiertes Kollegium“, erklärt Anke Renken „die Lehrkräfte hier bemühen sich um jede*n einzelnen Schüler*in. Hier wird kein Kind zurückgelassen oder fällt durchs Raster. Für alle Jahrgangsstufen werden leistungsdifferenzierte Unterrichtsmaterialien von den jeweiligen Lehrkräften erarbeitet und die Schüler*innen so nach ihrem individuellen Leistungsniveau gefördert.“
Bei dem abschließenden Rundgang durch die Schule konnten sich die GRÜNEN von der exzellenten Ausstattung der Schule überzeugen. In der ehemaligen Ludwig-von-Strümpell-Schule wurden durch umfangreiche Umbaumaßnahmen helle und lichtdurchflutete Räumen geschaffen. Die Ausstattung der Fachräume für den naturwissenschaftlichen Unterricht entspricht den modernsten Standards, die Unterrichtsräume sind mit modernen interaktiven Tafeln ausgestattet und für alle Schüler*innen steht ein Tablett zur Verfügung. „Bei dieser Ausstattung möchte man gleich nochmal zur Schule gehen, zeigt sich Christel Seigneur sichtlich beeindruckt, „hier kann Wissensvermittlung auf höchstem Niveau stattfinden.“
In den kommenden Monaten wird die Fraktion ihre Schulbesuche der landkreiseigenen Schulen fortsetzen. „Es ist gut zu sehen, dass Wolfenbüttel seinem Anspruch als Bildungslandkreis wirklich gerecht wird. Insbesondere in die Bildung muss investiert werden um uns zukunftsfähig aufzustellen“, sagt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Bertold Brücher und bedankt sich bei Frau Renken und ihrem Team für deren engagierte Arbeit.