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In der vergangenen Woche besuchten Mitglieder der Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN auf ihrer Tour durch die landkreiseigenen Schulen die Oberschule in Sickte. Angesprochen wurden verschiedene Themenbereiche: Von der Gebäudesituation bis hin zu didaktischen Fragen – Schulleiter Stefan Marken und Konrektor Frank Hilgner standen Rede und Antwort.
Überraschen mag die Größe der Schule. „Mit aktuell 556 Schüler*innen in den Klassen fünf bis zehn lässt sich kaum von einer kleinen Landschule sprechen, sagt Nico Söhnel. Und die Schule wächst: „Bei der Umwandlung der Haupt- und Realschule in eine Oberschule im Jahr 2018 als dreizügig geplant, ist sie mittlerweile auf vier- bis fünfzügig angewachsen“, berichtet Stefan Marken. Aber die Größe bringt Probleme mit sich: So reichen die vorhandenen Räume nicht mehr aus. Zum kommenden Schuljahr muss die Kapazität mittels Container erweitert werden. „Das kann natürlich keine Dauerlösung sein“ mahnt Marken an. „Gibt es Überlegungen hinsichtlich der Einführung eines Gymnasialzweiges?“ fragt Diethelm Krause-Hotopp. „Denn die Größe der Schule könnte ja durchaus solche Überlegungen rechtfertigen!“ Herr Marken und Herr Hilgner verweisen aber auf die notwendigen Prognosen. „Zurzeit stehen den Schüler*innen, die einen erweiterten Abschluss machen, die Gymnasialzweige der Gesamtschulen und die Gymnasien in der Kreisstadt zur Verfügung“, sagt Stefan Marken. Frank Hilgner ergänzt: „In den Abschlussklassen informieren wir unsere Schüler*innen sehr ausführlich über ihre schulischen und beruflichen Möglichkeiten. Wir besprechen mit ihnen die Anforderungen für einen Wechsel: Gerade die Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten ist in der gymnasialen Oberstufe eine wichtige Voraussetzung.“ Auch Inklusion wurde thematisiert. Denn die Herausforderungen für die Schulen sind ja sehr vielfältig; es gibt Schüler*innen mit Beeinträchtigungen in verschiedenen Bereichen, hinzu kommt aktuell auch die Unterstützung von Kindern, die aus der Ukraine geflüchtet sind. „Wie kann dies gelingen?“, fragt Christel Seigneur. „In einer vielfältigen Schülerlandschaft gelingt Inklusion, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Gerade für sozial-emotional eingeschränkte Schüler*innen wünschen wir uns ein größeres Stundenkontingent bei der professionellen Unterstützung. Inklusion an den Schulen muss besser personell untermauert und den Schulen eine größere Flexibilität beim Einsatz der Ressourcen ermöglicht werden“, erklärt Stefan Marken. Zwischenfazit der GRÜNEN-Fraktion nach dem Besuch von zwei Landkreisschulen: „Die Schulen im Landkreis sind sehr gut aufgestellt und die Unterstützung durch den Landkreis funktioniert gut“, so Angelika Uminski-Schmidt. Trotzdem bleibt noch viel zu tun. Die Ausstattung der Dachflächen mit Photovoltaikanlagen ist an der OBS Sickte zu verbessern, ebenso wie die landkreisüberschreitende Schülerbeförderung. „Der ÖPNV sollte so gut werden, dass er die Schülerbeförderung abdeckt und gleichzeitig ein gutes Angebot für alle anderen darstellt, dafür werde ich mich im Regionalverband einsetzen“, verspricht Leo Pröttel.
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