Großgewerbegebiet Scheppau als Antwort auf den Klimawandel?

Was sind die drängendsten Probleme der Zeit – neben der Corona-Pandemie? Aus grüner Sicht gehen die größten Bedrohungen aus von einem immer rasanter fortschreitenden Klimawandel, oder genauer der immer näher kommenden Klimakatastrophe und vom Artenschwund, von vielen auch das „sechste Massenaussterben“ genannt. Darüber hinaus spielen die Flächenversiegelung, die Auslaugung der Böden oder die Gefahren für das Grundwasser auch noch eine wichtige Rolle.

Was kann man nun tun, um diesen Herausforderungen zu begegnen? Die GRÜNEN auf allen Ebenen schlagen z.B. Aufforstungen und Wiedervernässung von Mooren zur CO2-Speicherung vor, Entsiegelung von Flächen, Steigerung des Grünlandanteils, Vernetzung und Schaffung von Biotopen, Ausweisung von Schutzgebieten, Reduzierung des Kraftfahrzeugverkehrs, um nur einige Maßnahmen zu nennen.

Was schlagen die Oberbürgermeister von Braunschweig und Wolfsburg und die Landrätin von Wolfenbüttel und der Landrat von Helmstedt vor? Sie schlagen vor, ein Großgewerbegebiet von 186 ha Größe (entspricht 266 Fußballfeldern oder 1,86 Millionen m²) an der Autobahnabfahrt Scheppau, in der Nähe des Autobahnkreuzes A2/A39 einzurichten. Sie finden die Lage ideal für ein Gewerbegebiet mit Emissionen wie Lärm und Licht rund um die Uhr. Eine Machbarkeitsstudie für 200.000€ soll beauftragt werden. Der Helmstedter Kreistag hat der Durchführung der Studie schon zugestimmt, die drei anderen Räte und Kreistage werden vermutlich leider folgen.

Die Cremlinger GRÜNEN, die seit Jahren gegen ein Gewerbegebiet an dieser ökologisch sensiblen Stelle argumentieren, sind erschüttert über die komplette Leugnung der essentiellen Probleme, denen sich die Menschen auch in der Region Braunschweig ausgesetzt sehen. Deshalb zeigten sie auch Präsenz bei der Sitzung des Braunschweiger Wirtschaftsausschusses, der gegen die Stimmen von GRÜNEN, Linken und Bibs ebenfalls die Machbarkeitsstudie empfahl. „Die Planung ist in der heutigen Zeit schon verantwortungslos gegenüber künftigen Generationen zu nennen“, Ulrike Siemens von den Cremlinger GRÜNEN. „Zukunftsweisend wäre eine Strategie zur Vernetzung der zahlreichen umliegenden wertvollen Schutzgebiete und die Entwicklung eines Biotopverbundes“, ergänzt Diethelm Krause-Hotopp.



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