Im Rahmen ihrer Filmreihe präsentierten DIE GRÜNEN im Filmpalast Wolfenbüttel den Schweizer Dokumentarfilm "Die Reise zum sichersten Ort der Erde". Erschienen 2013, zwei Jahre nach Fukushima, zeigt der Film spannend, wie hartnäckig und dennoch bisher vergeblich weltweit ein sicheres Endlager für hoch radioaktive Abfälle aus Atomkraftwerken gesucht wird. "Hauptdarsteller" ist Charles McCombie, ein durch und durch von der Atomenergie überzeugter Physiker und Technokrat. Den roten Faden bildet seine seit bald 40 Jahren dauernde Erkundungsarbeit in Schweiz, und die seiner Weggefährten in der ganzen Welt. Gescheitert sind alle an ungeeigneter Geologie, politischer oder wissenschaftlicher Unredlichkeit, Ablehnung der Bevölkerung vor Ort, und am dem Problem: kann irgendeine Zivilisation hunderttausende Jahre oder mehr so lange strahlendes Kernmaterial sicher lagern? Aber das nächste Projekt ist schon in Arbeit: für den Strahlenmüll aus bis zu 58 AKW größtenteils noch zu bauenden AKW in China wird die Wüste Gobi erkundet.
Der Film hätte mehr Besucher verdient. Ghalia El Boustami die Bundestagskandidatin für die GRÜNEN im Wahlkreis 49 begrüßte die Zuschauer*innen und gab das Wort weiter an Michael Fuder, der durch seinen engagierten Einsatz für die Sanierung der Asse einen starken Bezug zum Thema hat. Nachher im Foyer tauschten Zuschauer und Zuschauerinnen ihre Eindrücke aus. Sie gingen mit dem Widerspruch: nukleare Endlager sind nötig, aber wo, und wie sicher?
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