Grüne gegen Zwischenlager in der Asse

Die Samtgemeinderatskandidaten von Bündnis 90 / Die GRÜNEN für den Rat der neuen Samtgemeinde Elm – Asse sind der Meinung, dass der Asse - Rücken für ein Zwischenlager für den aus der Asse zurückgeholten Atommüll nicht geeignet ist. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sucht zur Zeit nach einem geeigneten Standort und favorisiert Zwischenlagerstandorte im näheren Umfeld der Schachtanlage.

Die Grünen sind der Meinung, dass beim Bau eines Zwischenlagers für den Atommüll nicht auf eine sichere hydrogeologische Barriere verzichtet werden darf. Die Barriere muss frei von Wegsamkeiten entlang Störungen und porösen Schichten sein. Erdfälle (Dolinen) und Bergsenkungen im Gefolge von Bergbau müssen ausgeschlossen sein. Bernhard Foitzik sagt: „Diese geologische Barriere ist unverzichtbar um bei einem Störfall die Ausbreitung von Schadstoffen in den Untergrund zu verhindern. So eine Barriere existiert nicht in der Asse. Das Deckgebirge des Asse - Sattels kann der Ausbreitung von kontaminiertem Wasser in die Tiefe nichts entgegenstellen.“

Zum anderen sind die Grünen der Meinung, dass die Abstände zu den Siedlungen viel zu gering sind. Angelika Uminski sagt dazu: „ Es ist nicht hinzunehmen, dass ein Zwischenlager in unmittelbarer Nähe zu den Ortschaften errichtet wird. Ein zentraler Aspekt der Sicherheit gegenüber radioaktiver Strahlung ist die Abstandsregelung.“

Die Grünen weisen daraufhin, dass wenn keine weitere Abschirmung vorhanden ist, das Abstandsgesetz gilt. Bei doppeltem Abstand ist die Strahlung/Fläche um das vierfache geschwächt, da die bestrahlte Fläche um das vierfache angewachsen ist. Lutz Seifert merkt an, “Bereits die niedrigen Dosen der Hintergrundstrahlung führen zu nachweisbaren Gesundheitsschäden. Das Argument, eine Strahlenbelastung bewege sich im Dosisbereich der natürlichen Hintergrundstrahlung und sei deshalb unbedenklich, ist deshalb irreführend. Es gibt keinen Schwellenwert, unterhalb dessen Strahlung unwirksam ist.“

Die Grünen weisen daraufhin, dass auch die Möglichkeit von terroristischen Anschlägen bei der Standortwahl berücksichtigt werden müsse. Ernest Duzevic sagt: „In Zeiten verstärkter terroristischer Bedrohung ist ein freistehendes Atommülllager, für alle sichtbar auf dem Asseberg, unverantwortlich. Der Müll muss unterirdisch rückholbar gelagert werden. Es muss in unserer hochtechnisierten Zeit möglich sein den Atommüll vor Ort strahlungsfrei zu verpacken und sofort abzutransportieren.“

Zur Minimierung der Risiken müssen alle Möglichkeiten und Gefahren bedacht und berücksichtigt werden. Die Rückholung und Lagerung des strahlenden Atommülls muss für die Beschäftigten und für die gesamte Bevölkerung mit höchster Sicherheit und unter Beachtung des Strahlenschutzes erfolgen. Dabei müssen auch Störfälle berücksichtigt werden.



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