Grüne informieren sich über Flächenbedarf und Landschafts- entwicklung bei 100% erneuerbarer Energie in der Region

Die Grünen Kandidaten für die Wahl zum Samtgemeinderat der Samtgemeinde Elm – Asse informierten sich im Eulenspiegel Museum in Schöppenstedt über den Flächenbedarf und die Landschaftsentwicklung hin zu einer zu 100 Prozent erneuerbaren Energieversorgung. Frau Dr. Beneke und Herr Dr. Theilemann vom Arbeitskreis „Energiewende vor Ort – Flächenbedarf und Landschaftsentwicklung“ stellten den Flächenbedarf im Landkreis Wolfenbüttel vor. Auf der Grundlage der vom Zweckverband Großraum Braunschweig erstellten zwei 100% Erneuerbarer Energie Szenarien ergibt sich ein Flächenbedarf für den Landkreis Wolfenbüttel von 3,6% bzw. 6.7% der Landkreisfläche. Den beiden Szenarien liegen unterschiedliche Energieverbrauchsminderungen zugrunde. Im ersten Fall wird von einer Energieeinsparung von 60% ausgegangen, im zweiten Fall von 30%. Hilmar Nagel sagt dazu: „Dieser Flächenbedarf zeigt, dass Energieeinsparung ganz wichtig ist. Jeder sollte aus ökonomischen und aus ökologischen Gründen dazu beitragen. Jede nicht erzeugte und nicht verbrauchte Kilowattstunde ist ein Beitrag zum Umweltschutz.“

Der Arbeitskreis hat 2 Szenarien erarbeitet, die aufzeigen wie unterschiedlich Windkraftanlagen im Landkreis Wolfenbüttel errichtet werden können. Diese Szenarien sollen zur gesellschaftlichen Diskussion über Landschaftsgestaltung beitragen. Der Arbeitskreis ist der Meinung, dass die bauliche Veränderung der Landschaft von der Bevölkerung nur akzeptiert wird, wenn die Windkraftanlagen kreativ in das bestehende Landschaftsbild integriert werden. "Die Bürgerinnen und Bürger werden Windkraftanlagen erst akzeptieren, wenn sie etwas davon haben, z. B. indem sie an diesen Anlagen beteiligt werden", so Bernhard Foitzik. Lutz Seifert sagt dazu: „Die Praxis zeigt, das Firmen Windkraftanlagen auf Windvorranggebieten gewinnmaximierend errichten. Windkraftanlagen in Bürgerhand können auch nach anderen Gesichtspunkten errichtet werden.“ Die Grünen werden sich deshalb dafür einsetzen, dass in der Samtgemeinde Elm – Asse Bürgerenergieanlagen entstehen damit die Bürgerinnen und Bürger die Vorteile vor der Haustür nutzen können, wie z.B. günstigeren Strom und eine Gewinnbeteiligung, und nicht nur die Nachteile, wie z.B. die Veränderung der Landschaft, hinnehmen müssen. Außerdem sind die Grünen überzeugt, dass so Wünsche der betroffenen Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt werden können. Angelika Uminski sagt dazu: „In einigen Regionen in Deutschland ist es heute schon Standard erneuerbare Energieanlagen in Bürgerhand zu errichten. Lasst uns daran arbeiten dies auch in unserer schönen Gegend zu verwirklichen.“ Ernest Duzevic ist der Meinung " Windanlagen dürfen nicht die Gegend verschandeln, keine Riesenausmaße annehmen und müssen unter Mitsprache der Bürger in die Landschaft integriert werden."

Lutz Seifert

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