GRÜNE Kreistagsfraktion informierte sich über das Frauenschutzhaus

„Ausreichende Finanzierung und Räumlichkeiten sichern“

„Die Unterzeichnung der Istanbulkonvention verpflichtet die beteiligten Staaten, den Schutz von Frauen sicherzustellen, die von Gewalt und Misshandlung betroffenen sind. führte die Kreistagsabgeordnete und stellvertretende Landrätin Christiane Wagner-Judith beim Besuch des Kreisverbandes Salzgitter-Wolfenbüttel der Arbeiterwohlfahrt (AWO) aus. Die Instanbulkonvention ist ein völkerrechtlicher Vertrag. Er schafft verbindliche Rechtsnormen gegen Gewalt an Frauen und häusliche Gewalt.

Die GRÜNE Kreistagsfraktion informierte sich bei Nicola Pöckler, der stellvertretenden Kreisgeschäftsführerin der Arbeiterwohlfahrt, und Andrea Reinhardt-Ziola, der Leiterin des Frauenschutzhauses, über das Zusammenleben und die finanziellen Rahmenbedingungen des Frauenschutzhauses. Als wünschenswert wurde verdeutlicht, dass die betroffenen Frauen und ihre Kinder nicht in einer Zwangswohngemeinschaft leben müssen, sondern in Appartements leben könnten. Ferner wäre es wichtig, dass eine Fehlbedarfsfinanzierung die Übernehme von Kosten in den Fällen sicherstellt, in denen das Jobcenter nicht für die Tagessatzfinanzierung zuständig sei.

Die GRÜNEN Kreistagsabgeordneten wollen sich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass für alle von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen und Kinder ein ausreichendes Schutz- und Betreuungsangebot sicher gestellt ist. „Wir begrüßen dabei Ansätze, die bedarfsgerechte Unterbringungsformen, eine angemessene Betreuung sowohl der Frauen als auch der betroffenen Kinder sowie Möglichkeiten zum Übergangswohnen gewährleisten“, unterstrich der Fraktionsvorsitzende Holger Barkhau.

zurück