Grüne Delegierte: Koalitionsvertrag gut für den Landkreis Wolfenbüttel

"Darauf können wir stolz sein", das meinen die Grünen Delegierten aus dem Kreisverband Wolfenbüttel, die am vergangenen Samstag dem Koalitionsvertrag zustimmten. Aus ihrer Sicht enthält der Vertrag viele wichtige Festlegungen und Weichenstellungen, die für den Landkreis Wolfenbüttel bedeutsam sind.

Bertold Brücher weist darauf hin, dass die Gründung von Gesamtschulen wesentlich vereinfacht wird. "Das eröffnet neue Möglichkeiten für wohnortnahe Schulen in den Gemeinden und Samtgemeinden zwischen Cremlingen, Schöppenstedt und Schladen." Gleichzeitig würde den Gymnasien die Möglichkeit geschaffen, vom Turbo-Abi zur 9-jährigen Oberstufe zurückzukehren.

Aus Sicht von Ulrike Krause kann sich der Koalitionsvertrag gerade im Hinblick auf die neue Agrarpolitik sehen lassen: mehr faire Preise für mittelständische Bäuerinnen und Bauern, mehr ökologische Produktion und mehr Umwelt- und Tierschutz.

Für Sven Hagemann vom Ortsverband Elm-Asse-Fallstein besonders wichtig ist das eindeutige Bekenntnis zur beschleunigten Rückholung des Asse-Mülls. "Niedersachsen lernt aus den Asse-Erfahrungen und wird bei der Endlagersuche Transparenz, Ergebnissoffenheit und Bürgerbeteiligung einfordern."

Die Grünen aus Wolfenbüttel sind sich einig, dass die Braunschweiger Region mit einer Grünen Ministerin aus Braunschweig und einer stellvertretenden Landesvorsitzenden aus Helmstedt auch personell gut für die beginnende gemeinsame Regierungszeit aufgestellt ist.

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